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Der Vorstand der Sparda-Bank München eG
Der Vorstand der Sparda-Bank München eG (v.l.n.r.): Helmut Lind (Vorstandsvorsitzender), Petra Müller, Ralf Müller (stellv. Vorstandsvorsitzender), Peter Konle. (Nicht Im Bild: Hermann Busch)

Bilanz 2018: Sparda-Bank München verbindet erfolgreich Nachhaltigkeit und Ökonomie

Die größte Genossenschaftsbank in Bayern zieht für das Geschäftsjahr 2018 eine positive Bilanz. Mitgliederzahl knackt die 300.000er-Marke. Neues Angebot für Freiberufler und Selbstständige ab April 2019.

München – Die Sparda-Bank München eG hat das Geschäftsjahr 2018 erfolgreich abgeschlossen. Im vergangenen Jahr gelang es ihr, die Zahl der Mitglieder auf 307.544 zu steigern und damit die 300.000er-Marke zu knacken – das entspricht einem Wachstum von 2,6 Prozent; das waren 14.459 neue Mitglieder im Jahr. Seit 2015 wird für jedes neue Mitglied ein Baum im Geschäftsgebiet gepflanzt. Bis Ende 2018 hat die Sparda-Bank München in Oberbayern insgesamt bereits 73.080 neue Bäume gepflanzt. Helmut Lind, Vorstandsvorsitzender der Sparda-Bank München, freut sich über das Jahresergebnis: „Die aktuellen Hauptherausforderungen der Branche wie die Regulatorik, die Digitalisierung sowie die Niedrigzinsphase sind für jede Bank anspruchsvoll. Unsere Geschäftszahlen belegen, dass wir darauf die richtigen Antworten finden und unsere Zukunft erfolgreich gestalten.“

Trotz eines bereits sehr hohen Marktanteils ist die Zahl der Girokonten bei der Sparda-Bank München weiter gestiegen und lag zum 31.12.2018 mit einem Bruttozuwachs von 16.506 Konten bei 309.200 (+ 2,8 Prozent). Die Kontoführung eines Girokontos soll auch weiterhin gebührenfrei bleiben.

Auch Kinder und junge Leute kommen zunehmend zur Sparda-Bank München: Die Anzahl der SpardaYoung+-Kunden summierte sich bis Jahresultimo auf 23.249 – 3.976 Konten wurden im Jahresverlauf eröffnet.

Durch den Verzicht auf Kontoführungsgebühren sparten die Kunden der Sparda-Bank München im Jahr 2018 insgesamt 19,2 Millionen Euro. Helmut Lind bekräftigt: „Als Genossenschaftsbank stellen wir die Förderung unserer Mitglieder in den Mittelpunkt unseres Handelns und möchten weiterhin mit Werten und Nachhaltigkeitpunkten.“

Bilanzsumme mit Zuwachs

Die Bilanzsumme stieg in 2018 um 7,8 Prozent auf 8,248 Milliarden Euro (+ 599 Millionen Euro), wobei das Wachstum ausschließlich über das Kundengeschäft generiert wurde.

Starke Nachfrage im Privatkreditgeschäft

Attraktive Angebote in der Produktpalette und eine transparente und kundenfreundliche Preisgestaltung haben 2018 zu einem starken Wachstum im Privatkreditgeschäft geführt: Beim neu zugesagten Kreditvolumen verzeichnete die Sparda-Bank München ein Plus von 26,4 Prozent. Das Volumen betrug zum Jahresende 68,0 Millionen Euro – eine Steigerung um 14,2 Millionen Euro (2017: 53,8 Millionen Euro).

Das Baufinanzierungsgeschäft hat sich nach dem Spitzenergebnis von 2017 auf einem hohen Niveau eingependelt. Ein Volumen in Höhe von insgesamt 778,1 Millionen Euro an Baufinanzierungskrediten (inklusive Prolongationen) konnte die Genossenschaftsbank im vergangenen Jahr zusagen. Das sind 2,6 Prozent weniger als im Jahr zuvor (798,6 Millionen Euro). Bereits zum achten Mal wurden die Sparda-Banken 2018 von FOCUS MONEY für ihre Baufinanzierung mit dem Gütesiegel „sehr gut“ ausgezeichnet.

Neues Angebot für Freiberufler und Selbstständige

Im April 2019 startet die Bank mit ihrem neuen Angebot der privaten Baufinanzierung und des privaten Girokontos für Freiberufler und Selbstständige. In der in 2018 vorgelagerten Pilotphase konnte bereits ein Baufinanzierungsvolumen in Höhe von 45 Millionen Euro zugesagt werden.

Der Gesamtbestand bei den Kundenkrediten wuchs um 4,5 Prozent bzw. 199 Millionen Euro auf 4,641 Milliarden Euro (2017: 4,442 Milliarden Euro).

Positive Entwicklung im Einlagengeschäft

Mit einem Wachstum von 561 Millionen Euro (+ 8,0 Prozent) haben die Kundeneinlagen trotz anhaltender Niedrigzinsphase nochmals deutlich zugenommen und erreichten damit zum Jahresende einen Bestand in Höhe von 7,536 Milliarden Euro (2017: 6,975 Milliarden Euro).

Plus im Fondsgeschäft

Das Fondsgeschäft konnte die Sparda-Bank München im Jahr 2018 weiter ausbauen: Der Fondsbestand addierte sich bis 31.12.2018 auf 899,2 Millionen Euro, was einem Anstieg vom 3,0 Prozent entspricht.

Neues Angebot: nachhaltige Geldanlage

Mit der neuen Anlagelösung „PrivatFonds: Nachhaltig“ möchte die Sparda-Bank München gemeinsam mit dem Vertriebspartner Union Investment künftig eine stabile Rendite mit einem nachhaltigen Investmentansatz kombinieren und ihre nachhaltige Ausrichtung auch auf die Geldanlagen ausweiten: Bei dem Multi-Asset-Konzept werden Unternehmen, Staaten, Fonds, Derivate und ETFs im ersten Schritt einer umfassenden Nachhaltigkeitsanalyse und -bewertung unterzogen. Im Fondsportfolio werden nur die nachhaltigsten Titel und Anlageinstrumente berücksichtigt. Im April 2019 startet mit „MeinInvest“ ein digitaler Anlage-Assistent als Ergänzung zum Produktangebot im Fondsbereich.

Investitionen in Geschäftsstellen
Die Modernisierung von Geschäftsstellen hat im vergangenen Jahr zu Investitionen in Höhe von 1,2 Millionen Euro geführt. Den Kunden der Sparda-Bank München stehen in Oberbayern insgesamt 45 Geschäftsstellen und 20 SB-Center zur Verfügung.

Digitale Services bei der Sparda-Bank München

Die digitalen Lösungen erfreuen sich bei den Kunden der Sparda-Bank München wachsender Beliebtheit: eine App für mobiles Banking (SpardaApp: 47.708 Nutzer, + 28,5 Prozent), um die Transaktionen freizugeben (SpardaSecureApp: 123.220 Nutzer, + 20,2 Prozent), sowie die SpardaKontostandApp, die mit einem Plus von 68,7 Prozent den größten Nutzerzuwachs verzeichnet. Mit ihr sind die Nutzer über ihre Konten und Depots bankenübergreifend informiert. Hier können auch eigene Umsatzkategorien erstellt werden, Schlagwörter für die intelligente Suche vergeben werden, Umsatz- und Kontodetails exportiert werden, zum Beispiel für die Weiterverarbeitung am PC, und Push-Nachrichten für viele Bedarfe eingerichtet werden.

Über die Funktion SpardaBargeld in der SpardaApp können die Kunden deutschlandweit in mittlerweile über 11.000 Geschäften kostenlos mit dem Smartphone Geld abheben. Ralf Müller, der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Sparda-Bank München, unterstreicht: „Es ist uns wichtig, dass der Kunde die Wahl hat, ob er unsere Dienstleistungen digital oder in einer Geschäftsstelle in Anspruch nimmt.“

Betriebsergebnis 2018

Der Jahresüberschuss vor Steuern beträgt 31,1 Millionen Euro (2017: 36,0 Millionen Euro). Die Kernkapitalquote beträgt 18,2 Prozent und die Gesamtkapitalquote 19,5 Prozent (unter Berücksichtigung der Gewinnzuführung aus 2018).

Attraktiver Arbeitgeber: Sparda-Bank München

Ende 2018 waren 748 Mitarbeiter bei der Sparda-Bank München beschäftigt, davon 20 Auszubildende. Die stärkenorientierte Personalpolitik und Aus- und Weiterbildung spielen weiterhin eine zentrale Rolle. Die Mitarbeiter honorieren diese Philosophie: 2018 zählte die Bank im Wettbewerb „Deutschlands Beste Arbeitgeber“ vom Great Place to Work® Institut Deutschland erneut zu den attraktivsten Arbeitgebern.

Engagement für Mensch und Umwelt

Im Geschäftsjahr 2018 wurden zahlreiche gemeinnützige, soziale und karitative Projekte in ganz Oberbayern über den Gewinn-Sparverein der Sparda-Bank München e. V. unterstützt. Insgesamt gingen 3,1 Millionen Euro in 816 Einzelspenden an regionale Vereine und Institutionen.

Ausblick

Das Branchenumfeld bleibt mit den anhaltenden Niedrigzinsen für Banken weiterhin schwierig. Helmut Lind zeigt sich trotzdem zuversichtlich für das Geschäftsjahr 2019: „Als nachhaltiges Unternehmen mit nachhaltigen Produkten werden wir unser Geschäftsmodell auf Basis unserer Wurzeln konsequent weiterentwickeln und unseren Kunden damit einen unverkennbaren Mehrwert bieten.“ Dazu gehören unter anderem das neue Angebot für Freiberufler und Selbstständige sowie der Ausbau im Geschäftsfeld Finanzierungen von Baugenossenschaften. Für einen schnellen und umfassenden Ausbau des Digitalangebots hat die Sparda-Bank München gemeinsam mit anderen Sparda-Banken vor kurzem in ein unabhängiges Start-up investiert. Dieses entwickelt eine Digitalplattform, die modernstes Mobile-/Onlinebanking mit weiteren digitalen Angeboten und Services verbindet. Erste Leistungen werden ab Ende 2019 verfügbar sein. Bei der Weiterentwicklung der bestehenden IT hat sich die Sparda-Bank München zusammen mit sechs anderen Sparda-Banken für den Dienstleister Sopra entschieden. Helmut Lind: „Wir sehen darin die beste Chance für eine zukunftsfähige IT, mit der wir unser Geschäftsmodell erfolgreich weiterentwickeln können.“. Noch im Dezember 2018 hat die Sparda-Bank München die vierte Gemeinwohl-Bilanz zur Auditierung vorgelegt. Das Besuchsaudit hat am 13.2.2019 stattgefunden. Der Auditbericht wird in den nächsten Wochen erwartet.

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